...Persönlichkeiten, die Münchens Bier Erlebnis prägen. Gehen Sie mit MBEM e.V. auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich faszinieren!
Seine königliche Hoheit Prinz Luitpold von Bayern
Herzog Wilhelm IV. zeigte Weitblick und erlies 1516 das bayerische Reinheitsgebot für Bier. Seine königliche Hoheit Prinz Luitpold nennt diesen Herzog schlicht einen seiner direkten Vorfahren. Als Urenkel des letzten bayerischen Königs residiert Prinz Luitpold auf Schloss Kaltenberg. Für einen fachlichen Austausch zur Bier Erlebnis Welt erhielten die MBEM Vorsitzenden Alexander Ammer, Veit Klipphahn und Wolfgang Steppes eine königliche Einladung.
SKH Prinz Luitpold präsentierte sich als höchst kompetenter Ratgeber zu Bier Erlebniswelten. Prinz Luitpold brachte die Schlossbrauerei König Ludwig zu Weltruhm (das König Ludwig Dunkel wird bis heute in den Schlossgewölben gebraut). Mit dem Ritterturnier gründete Prinz Luitpold schon 1980 ein spektakuläres Event, dass jährlich über 100.000 staunende Besucher in die ländliche Schlossidylle lockt. Offen bleibt für seine königliche Hoheit der Wunsch das König Ludwig Bier in einem Zelt auf dem Münchner Oktoberfest auszuschenken.
SKH Prinz Luitpold betont, dass es ohne Wittelsbacher Vermählung kein Oktoberfest geben würde. Wichtiger ist Prinz Luitpold jedoch der Hinweis auf die einzigartige und prägende Rolle der Wittelsbacher für die Bier- und Brauerei-Entwicklung in Bayern. Zahlreiche Brauereigründungen und die Geschichte des Weißbieres gehen auf politische Entscheidungen seiner königlichen Vorfahren zurück. Ohne Wittelsbacher ist die heutige Bedeutung von bayerischem und Münchner Bier undenkbar.
Im herrschaftlichen und historischen Sitzungszimmer auf Schloss Kaltenberg sind wertvolle Gegenstände aus mehreren Jahrzehnten der Braugeschichte SKH aufbewahrt. SKH zeigte sich stolz darüber, dass sein Bier aus dem Herzen Bayerns in Ländern rund um den Globos geschätzt und genossen wird. SKH erschien als ein Bierbrauer von Herz und Seele und wahrhaft königlichem Wissensreichtum rund um den über Jahrhunderte gepflegten Gerstensaft. SKH Prinz Luitpold erzählte von seinen Bestrebungen sein Bier stets zu verfeinern. Prinz Luitpold präsentierte sich als höchst kompetenter Kenner der aktuellen Trends um Bier Kultur, Brauwesen und Vielfalt der Bierwelt. Selbst als es um neumodische Formen der Unterhaltung ging, erwies sich die Wittelbacher Hoheit als kenntnisreicher Experte. SKH unterstützte MBEM begeistert als es um Ideen ging, wie eine zukünftige Bier Erlebnis Welt auch jenseits von Bier Genuss BesucherInnen gewinnen könnte. SKH Prinz Luitpold berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen mit "Rides" wie zum Beispiel in modernen Vergnügungsparks. Die Integration von "Rides", welche Themen aus der Bier Geschichte aufnehmen und die Teilnehmer kräftig durchschütteln fanden eine freudige Diskussion für Münchens zukünftige Bier Erlebnis Welt.
Als wir einige historische Fakten in Bezug auf die Rolle der Wittelsbacher in der Entwicklung der bayerischen Biergeschichte diskutierten, verschwand SKH kurz in einem Nebenzimmer und kehrte mit einem originalen Druckexemplar des bayerischen Reinheitsgebots von 1516 zurück. Der MBEM e.V. Vorstand zeigte sich höchst beeindruckt und versuchte die historische Schrift selbst zu entziffern. Für die MBEM e.V. war es das erste Mal eine Originalausgabe des Reinheitsgebotes in den eigenen Händen zu halten.
MBEM e.V. tauschte sich mit Prinz Luitpold über zukünftige Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aus. Über den Inhalt wurde vereinbart Stillschweigen zu bewahren. Die Vorsitzenden freuen sich in SKH Prinz Luitpold einen königlichen Sympathisanten für Münchens Bier Erlebnis Welt gefunden zu haben.
MBEM dankt herzlich für königlichen Weitblick, begeisternde Biergeschichten und Schlossgeheimnisse.
Peter Reichert, Münchner Wies'n Wirt
„Bei uns spielen die besten Musiker aus ganz Bayern!“ erzählt Peter Reichert nicht ohne Stolz, während er der großen Harfe schwungvolle Klänge entlockt. Peter Reichert ergänzt: „Blechmusik, Bier aus dem Holzfass, leckeres Essen – das ist der Donisl. Die Gäste loben unser Essen und fühlen sich wohl. So gefällt’s uns!“
Vor einigen Monaten erhielt Peter Reichert den Zuschlag für das zukünftige Bräurosl Oktoberfestzelt und die Traditionsgastwirtschaft Donisl. Vom einem zum anderen Tag stieg er damit in den Olymp von Münchens Gastroszene auf. Hohe Investitionen stecken im neuen Gewand des Donisl. Peter Reichert kümmert sich persönlich um den Neustart des Donisl an der alten Hauptwache. Immerhin geht es um nicht weniger als die zweitälteste Gaststätte Münchens. Bereits 1715 eröffnete an gleicher Stelle Max List eine Bierwirtschaft.
Der Donisl hat in den letzten Jahrzehnten eine bewegte Historie hinter sich. Peter Reichert setzt auf ganz eigene Akzente. Der wiederbelebte Name „reale Bierwirtschaft“ wird zum Leitfaden. Die Münchnerinnen, Münchner und alle Gäste sollen ein einmaliges, heimatliches, traditionelles und gastfreundliches Ambiente genießen.
Das Angebot aus der Küche wurde komplett neu gestaltet. Von der gezupften Ochs’n Semmel (€ 8,90) über bayerisches Wammerl mit Kruste (€ 14,90), „König Ludwigs Hechtenkraut“ (€ 17,80) bis zum Rindersteak oder Ente, Fisch und Brotzeit finden sich allerlei Leckereien zu vernünftigen Preisen. Die Halbe Helles gibt’s für € 4,90. Wichtig ist Peter Reichert Donisls gschlamperte Hoiwe (€ 3,95). Sein Urteil: „Frisch gezapftes Bier mit viel Schaum gehört zur echten Wirtshaus Tradition!“
Das Besondere in Peter Reicherts Donisl ist allerdings die Liebe zur Musik. Die Volksmusik erklingt jedoch nicht nur zum Frühschoppen.
Peter Reichert greift auch selbst zu Trompete oder Harfe. Unübersehbar thront die edle Harfe im Innenraum des Donisl. Wer mitsingen möchte ist dazu herzlich eingeladen. Auf der Speisekarte sind die Texte zu 16 Volksliedern abgedruckt. Originale Münchner Wirtshaus Stimmung im gemütlichen und zünftigen Ambiente verspricht Peter Reichert. Münchner*innen, Münchens Traditionsvereine sowie Gäste aus Nah und Fern finden in der großen Halle des Donisl eine ein-malige und urige Heimat.
„Wir planen eine Gassen-schenke. Eine vergessene Bier Tradition, die wir neu beleben“ erklärt Reichert.
„Im ersten Stock bieten wir die Donisl Gin Bar. Freitags und samstags wird oben im Donisl-Club gefeiert.“
MBEM wünscht Peter Reichert und dem Donisl Team viel Erfolg. MBEM hat bereits mehrere Stammtische im Donisl gefeiert.
Peter Reicherts neue Mischung aus Musik, Bier, Speisen und Gastlichkeit begeistert und bereichert die Innenstadt. MBEM kommt wieder!
Conrad Seidl, Bierpapst
Im Rahmen der Feierlichkeiten für das Jubiläum des Deutschen Reinheitsgebotes besuchte der österreichische Bierpapst Conrad Seidl für eine seiner gefragten Bierverkostungen die Landeshauptstadt München. Der Bierpapst moderierte in äußerst unterhaltsamer Weise eine geschmackvolle Reise durch die weite Welt der lokalen und internationalen Bierstile. Der österreichische Bierexperte brillierte mit Anekdoten und historischen Fakten rund um die präsentierten Biere.
Im Anschluss diskutierte ein kleiner Kreis aktuelle Themen der Bierhauptstadt. Conrad Seidl teilte mit Alexander K. Ammer von MBEM, dem Bierenthusiasten Florian Boras und Bernhard Purin seine Einsichten, wie man mit Fakten und Geschichten Begeisterung rund ums Bier beim Publikum entfacht.
Seidl teilte die Einschätzung, dass die Generation Y hohes Interesse an Biergenuss und -vielfalt besitzt und dass sich speziell junge Frauen stärker für Bier begeistern. Eine neue Zielgruppe, die es auch in Münchens zukünftiger Bier Erlebnis Welt anzusprechen gilt! Gemeinsam diskutierten die Experten neue Ansätze und Ideen der Bierpräsentation.
Conrad Seidl ist Herausgeber zahlreicher Standardwerke zum Thema Bier und ist ein Pionier, der Bier schon vor Jahrzehnten als geschätztes Kulturthema in allen Ländern etablierte.
MBEM sagt herzlichen Dank für den fachlichen Austausch!
Georg Schneider der VI.
MBEM freut sich mit Georg Schneider VI bei mehreren Veranstaltungen und Treffen die Idee für Münchens Bier Welt diskutiert zu haben.
Georg Schneider blickt auf eine mehr als 150 jährige, familiäre Brautradition in München. Georg Schneider ist Brauer aus Leidenschaft und Bier-Visionär, der seine Weißbier Spezialitäten auch heute noch persönlich weiter entwickelt. Die Schneider Bräu Jahrgangsbiere sind legendär und eine sehr persönliche Herzensangelegenheit für den Chef des Schneider Bräu.
Georg Schneider erzählt gern von seiner Familie und den Ursprüngen des Weißbier Brauens in seiner Familie. Er fühlt sich tief verwurzelt in Münchens Bier- und Brautraditionen. Eigentlich sieht er für seine Familie und seine Brauerei historischen Anspruch auf ein Zelt auf dem Oktoberfest. Doch die Zerstörung der einstigen Schneider Bräustätte in München durch Bomben 1944 und die Umsiedlung machen einen Strich durch die Rechnung.
Der passionierte Bier-Spezialist und Brauerei-Inhaber blickt allerdings positiv auf neue Ambitionen und verfeinert sein Schneider Angebot stets. Expansion und Ausbau auf Basis von Tradition und Handwerkskunst bilden wichtige Rahmen. Daher findet Georg Schneider die Idee für Münchens Bier Welt wichtig, sympathisch und förderungswürdig.
Während der Covid-19 Pandemie unterstützte Schneider Bräu eine MEBEM e.V. Paket Sendung zu MBEM e.V. Mitglieder*innen in Cincinnati. Der Mayor der Citiy of Cincinnati freute sich auch über diese besondere Geschenksendung aus der Partnerstadt von Cincinnati.
MBEM e.V. dankt Georg Schneider IV für seine ideelle Sympathie und tatkräftige Unterstützung. MBEM sagt herzlich Danke!
Bernhard Purin, Direktor des JMM
Das Jüdische Museum München präsentierte im Jubiläumsjahr 2016 eine beeindruckende Sonderausstellung zum Thema Brauen und Bier Kultur. Für MBEM e.V. war diese Ausstellung mit dem Titel „Bier ist der Wein dieses Landes“ eine der besten des Jahre 2016 in Deutschland. Seit dieser Zeit pflegt MBEM e.V. enge Kontakte zum Direktor des Jüdischen Museums Bernhard Purin.
Bernhard Purin ist nicht nur ein wesentlicher Experte rund um jüdische Geschichte in München, Bayern und Deutschland, sondern ein präziser Kenner unzähliger, in Vergessenheit geratener Fakten der Brauerei und Bier Geschichte Münchens.
In der Ausstellung „Bier ist der Wein dieses Landes“ präsentierten die Kuratoren Bernhard Purin und Lilian Harlander Biergeschichten in innovativer und für Besucher in positiv überraschender Art. Am Eingang grüßen 4000 Jahre alte Bierkrüge aus Ägypten. Verblüffend mit Design, als stammten diese Krüge vom Stammtisch des Großvaters.
Die Macher greifen weiter in historische und cineastische Schatztruhen und erläutern alles um den alten, sechseckigen Zoiglstern.
Zahlreiche Münchner Brauer in den frühen 1900 Jahren entstammten jüdischen Familien und prägten mit Innovationskraft und frischen Ideen nachhaltig die Bierlandschaft. Beispiele bilden die Brauerfamilien Hirsch, Fromm, Liebmann und Bierkrugveredler wie Bauernfreund, Pausen und die Brüder Thannhäuser.
Ein Höhepunkt präsentiert der bestuhlte Kinosaal mit Großleinwand. Werbefilme aus den 1950er Jahren zeigen das stilprägende Marketing der Rheingold Brauerei in Brooklyn, NY USA, gegründet vom emigrierten Löwenbräu Direktor Schülein.
Die Zielsetzung von MBEM e.V. und das Fachinteresse von Bernhard Purin besitzen eine hohe Übereinstimmung. Es gilt das zu Unrecht in Vergessenheit geratene wieder zum Vorschein zu bringen. Die Vorsitzenden von MBEM e.V. Alexander K. Ammer und Veit Klipphahn zeigten sich äußerst beeindruckt von der Fülle von Fakten und Geschichten rund um Münchens Bier, die heute oftmals unbekannt erscheinen oder aus vielen Gründen nicht ausreichend beleuchtet werden. Auch Münchens Bier Historie ist voll prägender Einflüsse vom Weitblick und den unternehmerischen Visionen jüdischer BürgerInnen.
MBEM würde sich freuen, die historischen und faszinierenden Fakten rund um Münchens Bier und Brauwesen wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die JMM Ausstellung hat hierzu wesentliche Impulse und historisch vorbildliche Arbeit geleistet!
Unvergessen bleibt ein gelungener Abend mit JMM Direktor Bernhard Purin, dem Bierpapst Conrad Seidl und dem Bierenthusiasten Florian Boras. Bernhard Purin teilte seine Einsichten, wie man mit Fakten und Geschichten Begeisterung rund ums Bier beim Publikum entfacht. Der Bierpapst ergänzte die Einschätzung, dass die Generation Y hohes Interesse an Biergenuss und -vielfalt besitzt und dass sich speziell junge Frauen stärker für Bier begeistern. Eine neue Zielgruppe rund ums Bier und die zukünftige Bier Erlebnis Welt.
MBEM sagt herzlich Danke und freut sich auf weitere Fachgespräche bei Bier und Wein.